METHODE

Ich habe nicht die eine Methode, die ich jedem Mensch-Hund-Team überstülpe und dann hoffe, dass das funktioniert. In der Hundeerziehung gibt es auch keine Patentrezepte und schnelle (Wunder-)Ergebnisse.

 

Erziehung ist nicht das bloße Erlernen von Kommandos. Erziehung heißt vor allem Beziehung, klare Regeln, gezielt Grenzen setzen, um so Freiheiten bieten zu können. Ohne eine gute Beziehung und eine sichere Bindung zwischen Mensch und Hund geht es nicht. Eine sichere Bindung, die durch Vertrauen, Souveränität, klare Regeln und gegenseitigen Respekt geprägt ist. 

 

Auch der gezielte Einsatz der eigenen Körpersprache und das Erlernen der Hundesprache ist wichtig. Es geht bei der Erziehung vom Hund, ähnlich wie beim Menschen, um ein soziales Lernen: Das Ausbauen sozialer Kompetenzen um in der heutigen Welt problemlos "funktionieren" zu können. Also viel mehr, wie "Sitz", "Platz", "Fuß", das wiederum das Formale Lernen ist und mit Erziehung nichts zu tun hat und trotzdem seine Berechtigung hat; nur nicht zur Problemlösung oder um den Hund zum Befehlsempfänger zu reduzieren. 

 

Der intuitive Umgang mit den Hunden ist wichtig. Der Begriff Autoritative Erziehung beschreibt es ganz treffend: "Kontrollierend mit klaren Regeln, beinhaltet aber Zuneigung, Empathie und Toleranz für die Bedürfnisse der Gemeinschaft." D.h. so konkret wie nötig, so fair wie möglich.